Sir Edmund Hillary, Sherpa Tenzing Norgay
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Erstbesteigung am 29. Mai 1953


Tenzing Norgay und Sir Edmund Hillary nach ihrem GipfelsiegZwei Namen werden für immer in einem Atemzug mit dem Mt. Everest genannt werden: Tenzing Norgay und Sir Edmund Hillary, die Erstbesteiger des höchsten Berges der Welt.

Edmund Hillary wurde am 20 Juli 1919 in Auckland (Neuseeland) geboren. Er begann im Teenageralter in den Südlichen Alpen von Neuseeland zu klettern. Nach einer »Karriere« als Imker schloss er sich einer erfolglosen Everestexpedition 1951 an. Das Jahr 1953 brachte ihm mehr Erfolg:Sir Edmund Hillary 1953 Als Teil einer britischen Expedition schaffte er den Gipfelsieg, wurde schlagartig berühmt und im selben Jahr noch von der Queen zum Ritter geschlagen. Er kehrte in den Jahren 1956, 1960, 1961, 1963, 1964 und 1965 in den Himalaya zurück. Zwischen 1955 und 1958 war Hillary Leiter der »British Commonwealth Trans-Antarctic Expedition«, welche am 4. Jänner 1958 den Südpol erreichte. In den Siebzigern leitete er die erste Jetboot Expedition am Ganges in Indien. Nach seiner Karriere als Kletterer stellte er sich in den Dienst des Umweltschutzes und bemühte sich um humanitäre Hilfe für das nepalesische Volk.

Tenzing Norgay wurde im Mai 1914 im Solo Khumbu Gebiet in Nepal geboren und war Angehöriger des Volkes der Sherpa. Er war ein erfahrener Kletterer seiner Heimat und die Triebfeder der Expedition von 1953. Über einen Zeitraum von 20 Jahren bewarb sich Tenzing erfolgreich bei nahezu jeder Everestexpedition in unterschiedlichen Funktionen, als Träger, Führer oder Klettercompanion in Zweierteams.Tenzing Norgay in Darjeeling Er begleitete große Gruppen wie die britischen 1936er und 1953er Everest Expeditionen, er ging aber auch allein mit nur einem Kletterer, wie etwa mit Earl Denman 1947, immer auf der Suche nach der besten Möglichkeit, den Gipfel zu erreichen. Bis 1953 war er mit Sicherheit jene Person, die die meiste Zeit um Berg verbracht hatte. Nur Monate vor seinem Gipfelsieg erreichte er mit dem Schweizer Raymond Lambert 1952 den höchsten, je erreichten Punkt: gerade mal 300 m unter dem Gipfel mussten sie umkehren. Tenzing wollte unbedingt auf den Gipfel. Anders als seine Kollegen vom Volk der Sherpas, die ihre Aufgaben als Träger und Führer in erster Linie als Möglichkeit zum Geld verdienen ansahen, konnte ihm nur der Gipfel Lohn seiner Bemühungen sein. Er sagte einmal: »For in my heart, I needed to go . . . the pull of Everest was stronger for me than any force on earth.« Nach seinem historischen Gipfelsieg wurde Tenzing Norgay 1954 Leiter der »Himalayan Mountaineering Institute« in Darjeeling in Indien. Tenzing Norgay starb 1986.

Die Besteigung:Tenzing Norgay am Mt. Everest in 8850 m Seehöhe Eine Schweizer Gruppe hatte 1952 die Gelegenheit, den Gipfel entlang der Route über den Südgrat anzugehen. Sie kamen bis auf 300 m an den Gipfel! Im Frühjahr 1953 durfte die britische Expedition von Colonel John Hunt als erstes den Ansturm wagen, »verfolgt« von einer ganzen Reihe von Gruppen verschiedener Nationen. Man betrieb einen enormen Aufwand und kletterte in mehreren Zweierteams. Das erste Team musste gerade mal 100 m vor dem Gipfel umkehren. Das zweite Team, bestehend aus Tenzing und Edmund erreichte schließlich das ersehnte Ziel. »...I then realised that the ridge ahead, instead of still monotonously rising, now dropped sharply away, and far below I could see the North Col and the Rongbuk Glacier. I looked upwards to see a narow snow ridge running up to a snowy summit. A few more whacks of the ice-axe in the firm snow, and we stood on the top.« - Sir Edmund Hillary. Nebenstehend ist das berühmte Foto von Tenzing am Gipfel, Hillary wollte nicht fotografiert werden!